It’s time for March Madness!

Hallo liebe Basketball-Gemeinde,

die NBA bewegt sich langsam in Richtung Playoffs und wird in den nächsten Wochen noch oft genug Thema sein. Es lohnt sich aber definitiv, vorher einen Blick auf die Stars von morgen zu werfen, denn es steht das NCAA Championship Tournament an. Auch wenn der Modus dieses Jahr etwas umstritten ist (besonders bei der Vergabe der jeweiligen Startplätze pro Conference), so schaut die Basketballwelt die nächsten Wochen mal an die 68 Universitäten und Colleges, die sich für dieses Highlight qualifizieren konnten.

Aus deutscher Sicht gibt es auch positives zu verkünden. Gonzaga, die Alma Mater von NBA Legende und Hall of Famer John Stockton (sein Sohn David spielt ebenfalls dort auf der Position des Point Guards!) gewann am letzten Wochenende das Championship Game der West Coast Conference, was gleichzeitig die direkte Qualifikation für das NCAA Tournament bedeutete. Und in den Reihen dieser Mannschaft befindet sich unser Nationalspieler Elias Harris, der als Sophomore auf der Small Forward Position bisher eine sehr gute Saison spielte und als Leistungsträger der Gonzaga University zu sehen ist. Auch wenn diese nicht unbedingt zu den Favoriten auf den Titel zählt, so bestimmt in jeder Runde die Tagesform und die letzten Jahre haben gezeigt, dass immer wieder Teams, die niemand auf dem Zettel hatte, die Tiefen des Turniers erreichten und belebten! Wir drücken Elias und seinen Bulldogs die Daumen!

Am 4.April wird jedenfalls beim Final Four in Houston der NCAA Basketball Meister gekürt und mit Spannung wird man beobachten dürfen, welche Spieler in der Lage sind, sich für den Draft und ein Engagement in der NBA empfehlen zu können. Für viele Legenden des orangefarbenen Leders war das NCAA Tornament der Startschuss für eine herausragende Karriere. Lange Zeit war es Bedingung, um überhaupt Chancen im Draft zu haben, dieses Turnier erfolgreich zu absolvieren. Der College Basketball hat in den USA einen sehr großen Stellenwert, für viele Fans ist er einfach authentischer und spannender!

Wer sich einen überblick verschaffen will, der kann sich gerne mal der offizielle NCAA-Seite widmen. Außerdem natürlich das Profil von Elias Harris auf ESPN Sports.

Bis die Tage, Euer Micha

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Deron Williams zieht es in den Osten!

Und noch ein Trade, der das Hobby beschäftigt. Nach einem langen Buhlen um Carmelo Anthony, den es bekanntlich nach New York zog, schlugen die Nets nun woanders zu. Die Utah Jazz verlieren ihren Star Point Guard an die New Jersey Nets, bekommen im Gegenzug Devin Harris und das große Talent Derrick Favors (3rd Pick 2010). Ebenfalls in diesen Deal involviert sind die Golden State Warriors, bei denen aber zu vermuten ist, dass lediglich Platz unter dem Salary Cap geschaffen werden soll, denn die Verpflichtung von Troy Murphy (ehemals Nets) dient lediglich dazu, ihn schnellstmöglich erneut zu traden oder gar zu waven. Abgeben konnte die Warriors damit die Verträge von Brandan Wright und Dan Gadzuric, die nun ebenfalls das Trikot der New Jersey Nets tragen werden. Es bleibt also weiterhin turbulent und abzuwarten, ob noch ein weiterer Trade kurz vor Ende der Trading Deadline (heute 15:00 MEZ) eingefädelt werden kann.

Grooze Micha

Update: Wie vermutet gab es dann doch noch ein paar Over Night Trades. Kurz vor Schluss scheint man sich mit seiner Entscheidung am besten zu fühlen, nun ja…
In aller Kürze (einen neuen Artikel wollte ich dazu nicht auch noch erstellen) hier die wichtigsten Wechsel der letzten Tage:

Kendrick Perkins und Nate Robinson verlassen die Boston Celtics in Richtung Oklahoma City. Nenad Krstic und Jeff Green bekommen im Gegenzug ein grünes Trikot.
Gerald Wallace wechselt von den Charlotte Bobcats zu den Portland Trail Blazers und ein Haufen Spieler um Joel Przybilla verlässt Oregon, um sich in Zukunft in North Carolina zu verdingen.
Desweiteren halten die Houston Rockets an ihrer Verjüngungskur fest und geben Shane Battier und Ishmael Smith für Hasheem Thabeet, DeMarre Carroll und einem Future Draft Pick nach Memphis. Dazu kommt der Wechsel von PG Aaron Brooks zu den Suns, die damit Goran Dragic und einen weiteren Pick an die Rockets abgeben.
Der für mich aufsehenerregendste Wechsel ist allerdings der Abgang von Baron Davis von den Clippers zu den Cavaliers. Auch wenn Mo Williams und Jamario Moon, die von nun an für die LA Clippers spielen, durchaus talentiert und auch noch etwas jünger sind, so verlieren die Clippers doch ihren Leader und Blake Griffin seinen Mentor!

Baron Davis Jersey Card

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2011 NBA All-Star Game / Carmelo Deal

Wow, was für eine Show! Jedes Jahr aufs neue präsentiert sich die NBA mit Superlativen. Wieder einmal trafen sich die Besten der Besten zum All-Star Game. Die Line-Ups versprachen ein Spektakel und viel Material für neue Highlight-Filme. Und dieses Versprechen wurde promt gehalten! Der Westen, angeführt von Kobe Bryant und Kevin Durant, führte früh und gab diese Führung nicht mehr ab, trotzdem blieb es über das gesamte Spiel unterhaltsam und spannend. Das Endergebnis von 148 – 143 lässt zumindest erahnen, wie temporeich und spektakulär dieses Spiel war. Auf der Seite der Eastern Conference überzeugten LeBron James (Triple Double!) und Amare Stoudemire mit jeweils 29 Punkten, während der Westen den späteren MVP Kobe Bryant stellte (37 Punkte, 14 Rebounds), an dessen Seite Kevin Durant von den Oklahoma City Thunder 34 Punkte beisteuerte. Auch Dirk bekam ein paar Minuten, in denen er 6 Punkte und 5 Rebounds sammelte und dabei sehr solide und entspannt auftrat. Er wusste wahrscheinlich, dass es in diesem Spiel nicht auf ihn ankommen wird und er in den Playoffs zeigen muss, wozu er imstande ist! An diesem Tag gab es jedenfalls mal wieder Showtime in LA!

Update: Für viele (aber nicht alle!) Basketball-Fans kam es dann aber zu einem in dieser Form unerwarteten Trade, der zwar lange Zeit im Raum stand, nie aber wirklich konkret wurde! Beim All-Star Game noch im Trikot der Western Conference wechselte nur wenige Stunden später Carmelo Anthony von den Denver Nuggets an die Ostküste zu den New York Knicks. In einem Tausch, der insgesamt 10 Spieler umfasste, zieht es Carmelo Anthony, Chauncey Billups und weitere ehemalige Nuggets an den Hudson, während u.a. Raymond Felton, Wilson Chandler und Danilo Gallinari von nun an in Colorado mit etwas dünnerer Luft auskommen müssen! Desweiteren wechselte NYK Center Eddy Curry gemeinsam mit Anthony Randolph zu den Minnesota Timberwolves, die im Gegenzug Corey Brewer die Taschen packen ließen, um ebenfalls Richtung Big Apple zu reisen. Welche Auswirkungen diese Trades haben werden und ob New York damit ins Titelrennen eingreifen kann, das wird man die nächsten Wochen beobachten müssen. Das Potential ist jedenfalls hiermit mehr als vorhanden und wenn Coach Mike es packt, schnell ein Team draus zu machen, dann sieht es auch ganz gut aus… Wir sind mal wieder gespannt!

Blockbuster Deal: Carmelo traded to Knicks

Bis die Tage, Euer Micha

Great Kobe Bryant Jersey Card!

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NBA Rookie Roundup Part 2

Der ein oder andere wird schon drauf gewartet haben. Heute gibt’s die Fortsetzung und damit den zweiten Teil des Rookie Roundups. Der Micha macht sich Gedanken und teilt Euch mit, wen er und der Rest der Basketball-Welt auf dem Rookie-Thron erwarten.

Die besten Chancen auf den Titel “Rookie of the Year” hat momentan definitiv Blake Griffin. Aber hey, der wurde doch bereits 2009 gedraftet, oder? Ja, das stimmt, doch bestritt er in der letzten Saison genau 0 Spiele, denn eine Knieverletzung ließ dies nicht zu! Deshalb wird er in den Statistiken der NBA auch als Rookie geführt und ist somit im Rennen.

Doch was macht diesen jungen Mann aus? Seine Trainer bescheinigen ihm eine hohe Spielintelligenz, gepaart mit seiner extremen Athletik ist dies eine herausragende Grundlage und verspricht viel! Kein Highlight-Film kommt momentan ohne Blake Griffin aus, seine Dunks machen ihn zum Favoriten für den Dunking Contest beim All-Star Weekend, und was für uns ja auch ganz interessant ist: Seine High End Rookie Cards befinden sich momentan in Preisregionen, die so nicht zu erwarten waren!
Auch wenn wir alle wissen, wie schnell ein Athletik-Wunder wieder auf den Boden der Realität gezogen werden kann, so sehr hoffen wir natürlich auch, dass seine Knie noch ein Weilchen halten und wir noch eine Menge Spaß an und mit ihm haben können!

Blake Griffin auf NBA.com

Und die Zeit bis zum zum nächsten Teil dieser Reihe vertreiben wir uns mit ein paar Highlight von Blake Griffin.

…und was nicht fehlen darf: Blake Griffin Rookie Card!

Bis demnächst, Euer Micha

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Jerry Sloan tritt ab!

Nach einem gefühlten Jahrhundert (es waren 23 Jahre) tritt die Trainer-Legende Jerry Sloan vom Posten des Headcoaches der Utah Jazz zurück. Für viele kam dies überraschend, da er noch vor der Saison seinen Vertrag verlängerte, doch nun sei die Luft endgültig raus! Ein weiteres Mal brachte er seine Jazz auf Playoff-Kurs, überlässt nun das Ruder aber einem Anderen. Auch wenn ihm der große Wurf als Trainer nie gelang (2x in den NBA Finals an den Bulls gescheitert), so stellte er einige Franchise Records auf und steht mit über 1000 Siegen in seiner Trainerkarriere weit oben in der Liste der Trainer-Heroen! Und da er auch als Aktiver einiges aufzuweisen hat (College All-American und Chicago Bulls Ikone) sollte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch er Einlass in die Basketball Hall of Fame erfährt…verdient hätte er es allemal!

Jerry Sloan Autogramm

Bis denn dann!

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Wir haben einen neuen König!

Es war eine Frage der Zeit und irgendwie stand sein scheitern an der Marke, die Reggie Miller vor Jahren setzte, nie im Raum! Ray Allen hat es endlich geschafft und hält von nun an den Dreier-Rekord in der NBA. 2562 Mal stand er hinter der Dreierlinie während der Ball, der gerade sein Hand verließ, sich in den Korb senkte! Damit stellte er eine Bestmarke auf, die so schnell niemand erreichen wird, zumal er selbst ja weiterhin daran arbeitet, sie zu verbessern.

Und wenn wir denn alle unsere Basketball-Geschichtsbücher korrigiert und weggelegt haben, dann schauen wir uns auch noch das passende Video dazu an…

Ray Allen NBA.com

Gruß Euer Micha

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And the Vince Lombardi Trophy goes to…

…the Green Bay Packers! Für manch einen überraschend konnten die Mannen aus Wisconsin unter Führung von Aaron Rodgers den Super Bowl XLV für sich entscheiden. Gleichzeitig war es ein traditionsgeladenes Spiel, in dem zwei der erfolgreichsten Teams der Football-Geschichte ein weiteres Kapitel dieser schrieben!
Es war ein herausragendes Spiel, geprägt von Spannung und Intensität (und damit auch von Verletzungen, u.a. Donald Driver und Charles Woodson). Die beiden Teams trafen sich auf Augenhöhe und es ist schwer, den entscheidenden Schwachpunkt auszumachen. Lediglich der diskussionswürdige Ballverlust von Ben Roethlisberger, eine Interception aus der eigenen Endzone, die in einem Touchdown resultierte und die Tatsache, dass im Gegensatz zu den Steelers die Packers immer bereit dazu waren, die Fehler des Gegners umgehend zu bestrafen, machten dieses Quentchen aus, das am Ende spielentscheidend war.
Im großen Duell der Quarterbacks setzte sich Aaron Rodgers eindeutig durch und gewann auch verdient den MVP Award. Seine Stats (24/39, 304 yards, 3 Touchdowns bei 0 Interceptions) sind für einen Super Bowl herausragend und er hat nun endlich den letzten Zweiflern gezeigt, dass er die Lücke, die Brett Favre vor Jahren hinterlassen hat, definitiv ausfüllen konnte und durchaus in der Lage ist, seine Packers weitere Jahre an der Spitze der NFL zu halten.
Im Gegensatz dazu hatte “Big Ben Large Money” Roethlisberger (diesen Namen verdankt er dem Einfallsreichtum der Kollegen der ARD) zwar nicht unbedingt seinen schwärzesten Tag, sorgte aber mit seinen wenigen Fehlern für entscheidende Momente. Zu seinen zwei Touchdowns gesellten sich zwei Interceptions und auch wenn er sich früh am Knie verletzte, so behinderte ihn das nur kurz und doch konnte er nie dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Zwar wurde ein Spiel, das kurz vor Ende der ersten Hälfte fast schon entschieden wirkte, noch zu einer spannenden Partie, doch fand es in den Green Bay Packers den verdienten Sieger.

Box Score Super Bowl XLV

Am Rande des Football Spektakels bleibt zu erwähnen, dass das Cowboy Stadium immer wieder überwältigend, die Halbzeitshow stets überdimensioniert und die Hymne doch nicht so einfach ist! ;)

Und für die Sammler:

2002 Packers Quad Jersey (incl. Brett Favre!)

Clay Matthews Rookie Card

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Super Bowl….4 days to go!

Na? Seid Ihr schon aufgeregt? Ich bin es, und das sogar trotz des Ausscheidens der Chicago Bears! Dazu gleich…

Das letzte Wochenende war geprägt von Show und einer starken Konzentration von Stars von gestern, heute und morgen! Der NFL Pro Bowl und das NHL All-Star Weekend bestimmten das letzte Wochenende. Bei all dem Trara ging es jedoch im Grunde um Nichts, anders als am kommenden Sonntag, trotzdem lohnt es sich, mal einen kurzen Blick auf das Geschehene zu werfen.

Der Pro Bowl 2011, so schön der Sport und die Location Hawaii auch sein können, jedes Jahr hat man irgendwie das Gefühl, dass bei diesem Schaulaufen (selbstverständlich und leider ohne die Super Bowl-Teilnehmer) nie so wirklich Spannung aufkommen will. Eine Interception jagt die andere, die Line Ups wechseln fast von Spielzug zu Spielzug und immer wieder stellt sich die Frage, wer diesmal am Spielfeldrand dem Hampelmann mimen will. Letzteres bleibt von mir aber (vorerst) unbeantwortet. Am Ende gewann jedenfalls die NFC mit 55-41, MVP wurde DeAngelo Hall (Cornerback der Washington Redskins) und ich bin froh, dass es am Sonntag gaaaaanz anders laufen wird…

Und was sagt man zum All-Star Weekend der NHL? Nun ja, diese seltsame Lösung, dass es nicht mehr Ost gegen West, Nord gegen Süd oder Amerikaner gegen Europäer heißt, mutet ja erstmal gar nicht so seltsam an. Wenn man dann aber hört, was sich die Offiziellen der NHL diesmal ausgedacht haben, dann fragt man sich schon, wohin dies noch führen mag. Auf jeden Fall standen zwei Teams auf dem Eis, das ist ja schon mal nicht schlecht! Dass diese Teams allerdings in einem inszenierten Draft zusammengewählt wurden und plötzlich Vereinskollegen gegeneinander spielen durften, das verwirrte dann doch etwas, da halfen auch die Trikots nicht mehr. Das Team Lidstrom (angeführt von Nicklas Lidstrom von den Detroit Red Wings und dem späteren MVP Patrick Sharp von den Chicago Blackhawks) gewann dieses umkämpfte Spiel mit 11-10 gegen das Team Staal (Eric Staal/Colorado Avalanche). Da auch hier jeder Spieler seine Eiszeit wollte und auch bekam, die Teams nicht eingespielt waren und viel lieber ausprobiert wurde, was so alles NICHT funktioniert, sollte auch dies kein spielerisches Highlight werden. Allerdings bot die Show und das Drumherum (Skills Challenge usw.) doch genug Abwechslung und fügte sich in das wochenendliche Unterhaltungsprogramm ein, was dem Pro Bowl nicht gelang.

Nun aber mal der Blick voraus!

Steelers gegen Packers! Für mich gibt es keinen klaren Favoriten, Sympathien würden mich auf die Steelers setzen lassen, doch was gewiss ist: Dieses Spiel wird Geschichte schreiben, denn beide Teams prägen die Geschichte der NFL und gehen traditionsbeladen in diese Partie. Wird Big Ben Roethlisberger einen weiteren Ring in die Stadt der Stahlarbeiter holen? Oder wird Aaron Rodgers zeigen, dass es nach Bart Starr und Brett Favre noch einen weiteren Packers-Quarterback geben kann, der die kleine Stadt Green Bay erneut mit einer NFL-Meisterschaft auf der großen Weltkarte des Sports auftauchen lässt? Kann mal jemand Marty McFly fragen, ob er sich an diese Seite seines Almanachs noch erinnern kann? Oder wollen wir einfach spannungsgeladen ins Wochenende starten und dieses sportliche Spektakel einfach mal auf uns zukommen lassen? Okay, so machen wir das…

Bis denn dann, Euer Micha

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NFL Conference Championship Games

Hallo liebe Football-Gemeinde,

die Saison der Bears ist vorbei, doch bevor ich zu meinen persönlichen Eindrücken (und Emotionen) komme, hier die Fakten.

Im ersten Spiel, dem Finale der NFC, trafen die ewigen Kontrahenten der NFC North aufeinander. Bears gegen Packers! Man erwartete ein packendes Duell, Cutler vs. Rodgers, eine überragende Defense gegen ein perfektes Offense Playbook, einfach ein neues Kapitel der sagenumwobenen “Battle of the North”. Für Bears-Fans begann das Spiel ernüchternd und endete frustrierend. Jay Cutler (Quarterback der Bears) erwischte einen rabenschwarzen Tag und war schlichtweg nicht in der Lage, das Spiel seiner Mannschaft zu lenken. Ganz anders sah es bei den Packers aus! Aaron Rodgers knüpfte an seine Leistungen aus den letzten Spielen an und brachte mit viel Präzision und großartiger Play Selection bereits zur Halbzeit mit 14:0 in Führung. Die Defense um Brian Urlacher und Julius Peppers fand kein Gegenmittel und musste Spielzug um Spielzug erfahren, dass die Packers an diesem Tag mit herkömmlichen Mitteln kaum zu schlagen sein werden. Erst spät konnten Ballverluste provoziert und Yards und Punkte generiert werden, doch waren die Bears nie in der Lage, die Packers auch nur ansatzweise an den Rand einer Niederlage zu bringen.

“Drei Quarterbacks in einem NFC Championship Game, das ist schon selten, oder?”

Ja, das ist es. Und dass ausgerechnet meine Bears diese Seltenheit zustande bringen, nun ja, wie hätte es sonst sein sollen? Angefangen mit Jay Culter, der in seiner Halbzeit (die zweite durfte er dann nicht mehr bestreiten) eine unterirdische Leistung erbrachte (6/14, 80 yards, O TDs, 1 INT), fortgeführt durch einen hoffnungslos überforderten Todd Collins (0/4) und abgeschlossen von Caleb Hanie, der zumindest versuchte, die Bears im Spiel zu halten (13/20, 153 yards, 1 TD, 2 INT)….es war ein Graus! Dass am Ende doch noch kurzzeitig Hoffnung aufkam, das lag ganz besonders daran, dass Green Bay an diesem Tag keineswegs unschlagbar war, doch auf jeden Fall das bessere Team auf den Platz bringen konnte.

Das zweite Spiel des Abends bestritten die Pittsburgh Steelers und die New York Jets. Auch hier schien sich früh abzuzeichnen, wer siegreich den Platz verlassen wird. Die Steelers um Big Ben Roethlisberger ließen keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie hier und heute im eigenen Stadion eine weitere Super Bowl-Teilnahme erkämpfen wollten. Zur Halbzeit bereits mit 24-3 führend wurde die physische Überlegenheit gekonnt ausgespielt. Ein überragendes Laufspiel (Rashard Mendenhall 121 yards, 1 TD) und eine nahezu perfekt funktionierende Defense sicherten den Sieg, der trotz des knapperen Endergebnisses von 24-19 durchaus verdient war. Mark Sanchez (QB der Jets) konnte zwar durchaus an seine Leistung aus dem Spiel gegen die Patriots anknüpfen und verbuchte 233 yards und 2 Touchdowns, doch der Rest der Offensive, ganz besonders die Running Backs um LaDainian Tomlinson, fanden nie ins Spiel und konnten kaum wirklichen Druck auf die Defensive Line der Steelers ausüben.

Somit wird es also am 6. Februar im Cowboys Stadium zu einem Aufeinandertreffen der Green Bay Packers und der Pittsburgh Steelers kommen, also mal wieder ein Super Bowl ohne die Bears…

Bis dahin, ich melde mich, eine schöne Woche!

Euer Micha

2005 Topps #431 Aaron Rodgers RC

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NBA Rookie Roundup Part 1

Hallo und herzlich willkommen,

bevor ich Euch ins Wochende entlasse (jaja, auch für mich ist das heute die sechste Stunde), wollte ich eine neue Reihe an Artikeln in meinem Blog starten. Wie der Titel schon sagt, geht es hier um die NBA Rookies der Saison 2010/11, deren bisherige Leistungen und entsprechende Auswirkungen auf das Hobby. Also…

Beginnen sollte man dies dann wohl mit dem First Pick des Drafts 2010, Mr. John Wall. Der Guard der Kentucky University wurde für kaum jemanden überraschend von den Washington Wizards an erster Stelle gedraftet und mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht. Ein enormer Druck, denn die Wizards wollten mit ihm, den Veteranen Gilbert Arenas (mittlerweile bei den Orlando Magic) und Josh Howard und den jungen Talenten Nick Young und Andray Blatche einen Angriff auf die Playoff-Plätze starten und die Entwicklung der Franchise vorantreiben. Auch wenn dieser Plan durch Verletzungen (Howard) und ganz besonders durch seltsamste menschliche Fehltritte (Arenas, hoffentlich hat er seine Knarre nicht wieder im Spind vergessen!) früh ad acta gelegt werden musste, so konnte man nach dem Zugang von Rashard Lewis doch feststellen, dass dieses junge Team durchaus Potential hat. Verantwortlich dafür zeigte sich von Anfang an John Wall. Auch wenn seine Assist/Turnover-Ratio zu Beginn der Saison wirklich gruselig anmutete, so konnte er dies in seinen nunmehr 28 Spielen nicht unbedingt abstellen, jedoch durchaus verbessern. Auf jeden Fall hat er den Posten des Anführers übernommen und füllt ihn mittlerweile auch sehr gut aus. Dies bestätigen sowohl seine Sats, als auch sein Coach, der mittlerweile viele Crunch Time Options über ihn laufen lässt und dies nur selten bereut.

John Wall auf NBA.com

John Wall ist definitiv einer der Favoriten auf den Titel “Rookie of the Year” und weitere Anwärter werde ich Euch in den nächsten Wochen vorstellen. Freuen würde ich mich über ein Feedback Eurerseits, egal wie zerstörend es ausfällt.

Bis bald, Euer Micha

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