And the winner is…

Na dafür müsst Ihr schon noch etwas mehr von diesem Artikel lesen, das verrät man doch nicht gleich im ersten Absatz!

Letzte Nacht war es nun endlich so weit. Nach vielen Spielen und einigen Überraschungen (keines der vier an Nummer 1 gesetzten Teams schaffte es ins Final Four!!!) musste die College Basketball Saison nun auch mal ein Ende finden. Das NCAA Tournament suchte seinen krönenden Abschluss im Championship Game Butler University gegen die University of Connecticut. Im Vorfeld wurde dieses Duell reduziert auf Matt Howard (Butler Bulldogs) vs. Kemba Walker (UConn Huskies), den wohl dominierenden Spielern des gesamten Turniers.

Noch im letzten Jahr mussten sich die Spieler der Butler Bulldogs im Championship Game den Duke Blue Devils geschlagen geben, dieses Jahr schaffte es der Underdog aus Indianapolis erneut ins Finale. Die Butler University gehört zu den kleineren Universitäten des Landes und verfügt keineswegs über den Etat und die Ausstattung der renommierten Unis und Colleges wie North Carolina, Duke oder Georgetown. Trotzdem konnte sich das Team in den letzten Jahren nahezu immer für das Turnier qualifizieren und war auch stets in der Lage, die “Großen” zu ärgern. Auch in dieser Saison gelang dies, der Sieg gegen Pittsburgh war bereits Thema und auch in den Runden danach wurden einige Hochkaräter ausgeschaltet. Im Südosten nur an Position 8 gesetzt spielten sich die Mannen um Matt Howard und Shelvin Mack mit viel Einsatz und Disziplin bis ins Finale, besiegten unter anderem Wisconsin (4) (Regional Semifinal) und die Florida Gators (2) (Elite Eight), um dann im Halbfinale die VCU (Virginia Commonwealth University) mit 70-62 zu besiegen und damit auch in diesem Jahr im Championship Game zu stehen.
Der Gegner dort war die University of Connecticut, die mit ähnlichen Überraschungen aufwarten konnte und in deren Reihen mit Niels Giffey auch ein Deutscher zu finden ist. Auf dem Weg ins Finale mussten Hürden wie Arizona (eleminierten den Vorjahresmeister Duke) und ganz besonders die University of Kentucky gemeistert werden. Kentucky, die im Halbfinale auf Connecticut warteten, verloren dies nur ganz knapp mit 55-56 und lieferten gemeinsam mit UConn ein fesselndes Spiel ab, in dem es beide Mannschaften verdient hätten, weiterhin um die Meisterschaft zu spielen. Doch wie meinte schon ein gewisser Herr MacLeod, es kann ja doch nur einen geben…

Das Championship Game selbst wurde dann aber nur kurze Zeit auf Augenhöhe geführt. UConn um Kemba Walker, Alex Oriakhi und Jeremy Lamb dominierte die Bretter (53-41 Rebounds) und hatte eine weitaus bessere Trefferquote aus dem Feld. Und Niels, der sonst die Saison über nur knapp 10 Minuten pro Spiel bekam, konnte diesmal 24 Minuten auf dem Parkett genießen und mit 6 Rebounds und 4 Punkten krönen. Der Sieg in einem Low Scoring Game, das trotzdem deutlich mit 53-41 endete, war mehr als verdient. Somit heißt der NCAA Basketball Champion des Jahres 2011 University of Connecticut und Kemba Walker wurde der MOP (Most Outstanding Player). Ob dies nun automatisch auch heißt, dass er auch ein potentieller First Pick ist, bleibt abzuwarten, ich persönlich sehe andere Spieler vor ihm. Es ist allerdings in den letzten Jahren oft so gewesen, dass das Tournament sehr starken Einfluss auf die Entscheidung der Team-Offiziellen hatte. Den Draft (23.6.11) werde ich dann aber noch genauer unter die Lupe nehmen, wenn es denn an der Zeit ist. Mit Robin Benzing wird ja auf jeden Fall wieder ein Deutscher gemeldet sein, mal schauen, welches Team sich die Rechte an ihm sichern will…

Und wer nochmal den ultimativen Überblick braucht, hier das komplette Bracket zum NCAA Basketball Tournament!

Und in meinem nächsten Artikel blicken wir auf eine ganz andere Sportart. Die Major League Baseball startete am Donnerstag in die neue Saison. Ich werfe einen Blick auf die ersten Spiele, auf Transfers und ganz speziell auf die Vorstellungen der favorisierten Teams. Stay tuned! ;)

Bis die Tage, der Micha

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